Zur Einführung

   
   Geneigter Leser, da ich es sprachlich schlicht und einfach unschön finde, wie heutzutage bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit sowohl die männliche wie auch die weibliche Anredeform (auf unterschiedliche Weise) mitgeschrieben wird, hoffe ich dass du akzeptieren kannst, dass ich mich grundsätzlich der männlichen Anredeform bediene. Ich denke nicht, dass es so schwer ist oder eine unüberwindliche Zumutung darstellen muss, dich als weibliches Menschenwesen ebenfalls angesprochen zu wissen. Danke für dein Verständnis.

   Mit dem vorliegenden Büchlein erfülle ich mir selber ein Anliegen, dass mich seit vielen Jahren begleitet: Das Anliegen, drei der mir wichtigsten Lebenslehrer – den Nagual Don Juan Matus, den Buddha Siddhattha Gotama, und den Christus Jesus von Nazareth – in ihren je eigenen Worten miteinander und mit Uodals Worten und seinem Verständnis des Lebens in Einklang zu bringen. 

   Der Sprechende in der vorliegenden Erzählung ist Uodal. Du wirst ihn in der Folge ein wenig kennen lernen, wie auch den Nagual, den Buddha, und den Christus.

   Alle Äusserungen in „Anführungszeichen“ sind überlieferte Worte des Nagual (Carlos Castaneda), des Buddha (Palikanon), des Christus (Bibel NT, Übers. Jörg Zink), sowie einiger weniger weiterer Lehrer. Für den übrigen Text zeichnet Uodal verantwortlich.

   So lass uns also nun dem Wort Uodals lauschen, dass er zum Du spricht, als welches ein jedes Du ist, das ihn hört, ihm zuhört. In diesem Sinne sind das Du, das du ihm bist und das Du, das ich, der Schreibende, ihm bin, ungetrennt und unvermischt eins. Er ist das Ich, wir sind sein Du. Sein Du das sind wir alle, sein Du ist das Wir.

   Uodal